Bis ins ausgehende letzten Jahrhundert folgte der Wandertourismus in Deutschland weitgehend den Vorgaben der Wandervereine. Die ersten Impulse zur seiner überfälligen Modernisierung kamen aus Marburg. Die wissenschaftlichen Grundlagen für ein zeitgemäßes Verständnis dieses Natursports wurden am Institut für Sportwissenschaft der dortigen Universität entwickelt. Die Volkshochschule Marburg bot die Möglichkeit, sie in der Praxis zu erproben. Im Zuge von mehreren akademischen Seminaren sowie Ausbildungszyklen für regionale Wanderführer entstand schließlich ein Kanon von leicht verständlichen Schulungsmaterialien, die bereits Mitte der 90er Jahre zu einer Art Kursbuch für das "Neue Wandern" gebündelt wurden. In deutlicher Abgrenzung von überkommenenen Vorstellungen werden hierin wichtige, bis heute gültige Prinzipien einer zeitgemäßen Gestaltung wandertouristischer Angebote formuliert.
Der Marburger Versuch, das gängige Bild vom Wandern anhand von empirischen Fakten vom Kopf auf die Füße zu stellen, in drei Varianten:
Langfassung: Ein umfangreicher Auszug aus dem gleichnamigen "Wanderführer für Wanderführer" des Burgwald-Verlags, Schönstadt 1996
Ein faktenfundierter Essay statt einer Sonntagsrede:
Die folgende Kurzfassung diente als Textentwurf des einleitenden Kapitels der Leitlinien des Deutschen Wanderverbandes:
Quellenangaben zu den jeweiligen Literaturhinweisen finden sich im Literaturarchiv.
Ausführliche Hintergrundmaterialien:
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