Im Mittelpunkt des Wanderns steht heute nicht mehr das Zurücklegen möglichst großer Strecken oder die Erweiterung des Bildungshorizontes, sondern das individuelle, abwechslungsreiche Landschaftserlebnis. Da sich nur noch wenige Zeitgenossen für geführte Touren erwärmen können, muss es sich unterwegs gewissermaßen selbst inszenieren. Neben mit großem Aufwand vermarkteten Mehrtageswanderwegen kommenden dabei in zunehmendem Maße auch erlebnisintensivierte Kurzstrecken ins Spiel, die das Geschehen gewissermaßen um ein Thema herum verdichten:
Nach wie vor stehen im herkömmlichen Wandertourismus Angebot und Nachfrage in einem eklatanten Widerspruch.Eine Powerpoint-Bilanz:
Was diesem wandertouristischen Modernisierungsprozess vorausging, hat der Journalist Gerhard Fitzthum 2003 in einer brillanten Momentaufnahme beschrieben:
Quellenangaben zu den jeweiligen Literaturhinweisen finden sich im Literaturarchiv.
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