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Naturverständnis empirisch

Bad sSebenAuch wenn es keinen eindeutigen, verbindlichen Naturbegriff geben kann, kommt ihm im zeitgenössischen Bewusstsein eine zentrale Funktion zu. Um dem gerecht zu werden, bedient sich die Natursoziologie eines pragmatisch-empirischen Ansatzes: Natur ist, was man im Alltag darunter versteht. Dem versuchen die folgenden Kurzbeiträge nachzugehen.

Zwei ähnliche offene Fragen in der "Naturbewusstseinstudie 2009" des Umweltministeriums und im "Jugendreport Natur 2010" geben die Möglichkeit eines Vergleichs der spontanen Naturbilder von Erwachsenen und Jugendlichen:
Was Kindern dazu einfällt, dokumentiert das LBS-Kinderbarometer 2003/04

Die tragende Symbolfunktion des Baumes bzw. Waldes für das alltägliche Naturverständnis wirft die Frage auf, ob es sich dabei um ein deutsches Spezifikum handelt:


Studien

Ein Vergleich der jugendlichen Naturassoziationen im Jahrzehntabstand lässt auf der Basis grundsätzlicher Kontinuität aufschlussreiche Entwicklungen erkennen:
Offene Fragen zum Naturverständnis liefern nur Einblicke in den akut präsenten Assoziationshorizont. Das Bild kann ganz anders aussehen, wenn man gezielt nachfragt. Das hat der Jugendreport Natur 2006 anhand von 40 mehr oder weniger naturnahen Items getan.

Mehr dazu im Archiv

Quellenangaben zu den jeweiligen Literaturhinweisen finden sich im Literaturarchiv.
Kontakt: Redaktion natursoziologie.de